US Soldat (101 Airborne) mit geschultertem M2 laufend

CMK F35335 - 1/35

Zur Erweiterung des Figurenangebots des 2. Weltkrieges hat CMK einen laufenden Fallschirmjäger der 101. Luftlandedivision mit einem MG über der Schulter herausgebracht.

 

Verpackt sind die sechs grauen Resinteile in den CMK üblichen Blisterpackungen mit einem Beipackzettel zum Bau und zur Bemalung. Die Teile sind sauber gegossen und haben, wenn überhaupt, nur winzige Bläschen. Die Fischhäute und Angüsse sind hingegen stärker ausgeprägt, dafür ist die Passgenauigkeit tadellos. Spachtel- und Schleiforgien entfallen also. Der Bau dürfte trotz der massiven Fischhäute recht schnell von der Hand gehen.

Der Figur liegen ein Körper, ein Kopf, das MG mit angegossener Hand und die beiden Arme, einer davon mit Hand sowie ein Spaten in der Tasche bei. Die Figur wurde mittels CAD Programm erstellt. Dementsprechend ist die Detaillierung gerade an den Ausrüstungsgegenständen sehr genau und dank Resin auch gut widergegeben. Das MG M2 finde ich besonders gelungen. Es ist nicht verzogen und braucht nur noch an der Mündung aufgebohrt werden. Etwas eigen ist hingegen der Faltenwurf. Auch die Anbringung des Messer am rechten Stiefelschaft wirkt mit nur einem sehr schwach angedeuteten Riemen befremdlich. Dieser und weitere Riemen an der Hose lassen sich jedoch leicht noch ergänzen. CMK gibt für die Figuren die 101. Luftlandedivision an. Die Abzeichen dieser sucht man jedoch vergebens. Vorteil: die 82. Luftlandedivision ist ebenfalls darstellbar. Nachteil: der Modellbauer darf die Patches selber modellieren oder sich passende Ätzteile/ Decals suchen.

Bemalungsvarianten: Als Bemalungsanleitung gibt es leider nur den kleinen Beipackzettel mit einer Schwarz/ Weiß-Zeichnung. Die Farbangaben beziehen sich auf das Humbrolsystem.



Fazit: Die dynamische Pose der Figur bringt etwas mehr Action in ein Diorama. Der Bau geht schnell und sollte keine Probleme bereiten.

Erhältlich dieser Bausatz für ca. 12 Euro im Fachhandel oder für Händler bei glow2b.

Philip Koch, Godern (Dezember 2017)