Olympia Meise

Czech Master Resin CMR - 1/72 Resin

Vorbild: Die Entstehungsgeschichte dieses berühmten Segelflugzeuges ist recht ungewöhnlich. Für die Olympischen Spiele 1940 waren Segelflugzeugwettbewerbe als Disziplin vorgesehen. Die Meise ist von der Deutschen Forschungsanstalt für Segelflug für den Konstruktionswettbewerb 1939 entwickelt worden. Mit überwältigender Mehrheit wurde sie für die Olympischen Spiele 1940 als Olympia-Segelflugzeug ausgewählt. Bekanntlich fanden infolge des WK II die Spiele 1940 nicht statt und trotzdem war die Olympia Meise ein Erfolg. Sie wurde in Großbritannien und Frankreich in großen Stückzahlen hergestellt. Als ein Segelflugsport in Deutschland auch wieder möglich war, wurde die Meise auch in der DDR produziert.

Bausatz: Wie im Original besteht auch das Modell aus wenigen Teilen. Der Rumpf hat gleich das angegossene Seitenleitwerk, dann gibt es die Tragfläche und Seiten und Höhenruder. Ein paar Kleinteile ergänzen das Ganze.



Bemalung:

  1. LN-SCA, Norsk Aero Klubb, Norwegen 1944/45;
  2. OK-8302, Tschechoslowakischer Aeroklub 1947;
  3. Ohne Kennung (ex WL-XVII-514) - drei verschiedene Varianten, Tschechoslowakei 1945;
  4. D-11-40008, NFSK, Deutschland 1939;
  5. D-11-240, Prototyp, Wettbewerb Februar 1939 in Italien.

Fazit: CMR ist es gelungen, einen Meilenstein des Segelflugzeugbaus in 1:72 nachzubilden. Die Qualität und Ausstattung ist für einen Resinbausatz vorbildlich. Erhältlich sind diese Bausätze bei Schorsch Modellbau in Essen oder bei TOM Modellbau.

Volker Helms, Godern