Boeing B-17G Flying Fortress - Testshot

Revell 04283 Testshot - 1/72

Vorbild: Die Boeing B-17 war einer der wichtigsten viermotorigen Bomber der Westalliierten im WK II in Europa. Sie war beschussfester als die B-24 Liberator. Von der B-17 wurden bis Mitte 1945 insgesamt 12731 Exemplare gebaut. Den Erstflug hatte der Prototyp Boeing Modell 299 am 28. Juli 1935.

Ab Frühjahr 1943 flog die letzte Serienversion der B-17. Es war die G. Sie unterschied sich durch den typischen Kinnturm mit Zwillings-MG von den Vorgängerversionen. Insgesamt sind von der B-17G 8680 Maschinen gebaut worden. Kurz nach dem WK II sind die meisten Exemplare verschrottet worden.





Bausatz: Hier haben wir es mit einem Testshot zu tun. Nicht alle Details sind final und einige Dinge werden noch geändert.

Der Bausatzaufbau ist modular und es sind sicher noch andere Versionen zu erwarten. Gut wären eine E und auch die F. Warten wir es ab! Die Form wird für Revell in Südkorea erstellt.



Es gibt einen großen Rahmen mit Klarsichtteilen und acht Spritzlinge mit fein detaillierten Bauteilen. Diese sehen schon sehr final aus. Man hat sogar mal an die jeweils zwei Panzerplatten unterhalb des Cockpits auf jeder Seite gedacht. Diese sind natürlich nicht maßstäblich reproduzierbar. Revell hat jedenfalls ein Optimum gefunden. Wem es nicht reicht, der soll ein Schleifpad nutzen.



In der Folge kann dieser Bausatz weiter begeistern. Es gibt stabile Holme zur Befestigung der Tragflächen und auch innen ist der Rumpf nicht leer. Neben den feinen Strukturen gibt es auch genug Details an den Schotts. Alle Ruder sind bei ordentlichen Spaltmaßen beweglich montierbar. Die fest angespritzten Landeklappen besitzen auch innen eine Struktur. Gleiches gilt natürlich auch für den Bombenschacht nebst Klappen. Revell liefert auch den frühen Heckstand mit und am Bug sind die versionstypischen Teile austauschbar. Gut gefällt mir der Sperry-Abwehrturm. Hier gibt es eine ordentliche Einrichtung und Alternativen dafür!





Die Motore und die Turbolader sind ordentlich detailliert und man hat nicht nur die Lufteinläufe an den Tragflächenvorderkanten durchbrochen, sondern es gibt auch noch ein Bauteil welches man von innen in die Fläche klebt. Dann sieht es nicht so primitiv aus. Übrigens kann aus diesen Bauteilen auch eine deutsche Beutemaschine entstehen...

Zu den Bemalungsvarianten kann noch keine Aussage gemacht werden.

Fazit: Der erste Eindruck sagt: Hier kommt die ultimative B-17G in 1/72!

Volker Helms, Godern (September 2010)