IAR-38 Romanian Reconnaissance Plane

Special hobby SH72293 - Multimedia - 1/72

Hintergrund: Die IAR-38 war der Nachfolger der IAR-37. Die IAR-38 hatte einen BMW 132A Sternmotor mit 700 PS und eine größere obere Tragfläche. Die Produktion begann 1939. Von der IAR-38 wurden auch nur 50 Flugzeuge gebaut, die von 1939 bis 1945 als Aufklärer und leichte Bomber im Einsatz waren.

Zum Bausatz: Vor 2 Jahren erschien die IAR-39, der spätere Typ dieser Baureihe bereits bei SPECIAL HOBBY. Nun folgt - zeitgleich mit der IAR-37- die IAR-38. Zwei große Spritzrahmen mit allen wichtigen Teilen und insbesondere ein sehr gut ausgestattetes Cockpit machen diesen Doppeldecker zu einen Blickfang. Das Cockpit ist durch die große Kanzel und die Seitenscheiben gut einsehbar. Bei der Oberfläche an Rumpf.- und Tragfläche ist die Stoffstruktur gut wiedergegeben.

Der Klarsichtrahmen umfasst die große Kanzel, die Seitenscheiben und auch die Scheibe unter dem Rumpf. Das Material ist glasklar, schlierenfrei und separat verpackt.

Neben den Spritzgußteilen liegt noch ein kleiner Beutel mit Resinteilen bei. Dieser Umfasst 24 50kg Bomben, einen BMW 132A Sternmotor, 2 Maschinengewehre und einen Steuerknüppel. Alles sauber gegossen.

Des weiteren ist ein Fotoätzteilsatz enthalten, dieser umfasst die Bombenaufhängung, Streben, Antennen, das Armaturenbrett, einige Kleinteile für das Cockpit, sowie die Sicherheitsgurte. Fast alles sinnvolle Teile, bis auf die Streben, diese sollte man besser aus Plastik darstellen, da diese nicht platt waren.



Der Decalbogen ist Sauber auf blauen Papier gedruckt und erlaub den Bau von drei verschieden IAR-38, eine aus der Vorkriegszeit, eine aus der Zeit, als Rumänien mit Deutschland verbündet war und eine als Rumänien gegen die Achsenmächte kämpfte. Neben den Decals liegt noch ein kleiner Film bei, der die Instrumente darstellt.

Auch hier ist die ausführliche und farbige Anleitung zum Zusammenbau hervorzuheben.

Fazit: Ein schöner Exot, der im guten Fachhandel, im Internet und bei GLOW2B erhältlich.

Matthias Rothe, Berlin (Oktober 2014)