Gloster Meteor F.Mk.3

CyberHobby 5044 - 1/72

Vorbild: Die Gloster Meteor war der erste einsatzfähige Düsenjäger Großbritanniens und wurde ab 1944 vor allem bei der Abwehr der V-1 eingesetzt. Im November 1940 erteilte die RAF einen Auftrag für ein Einsatzflugzeug Gloster F9/40. Bereits im Februar 1941 folgte die Bestellung von zwölf Prototypen. Am 5. März 1943 flog die Meteor erstmals. Neben acht Prototypen entstand eine kleine Serie von 20 Mk. I. Die F.Mk. III (3) war mit 210 Stück die erste Großserienversion .

Bausatz: Dragon möchte mit der Meteor F.3 als Zweiter nach MPM die Oldies von Airfix und Frog endlich ablösen.



In einem praktischen Stülpkarton befinden sich fünf hellgraue Rahmen mit 53 Bauteilen, drei Klarsichteilen sowie einem Decalbogen. Anhand der gut gemachten Montageanleitung sollte der Bau keine Probleme machen. Doch wie steht D. Beim Vergleich mit den anderen da?

Bein Cockpit liegt man vorn und liefert mit den gestalteten Seitenwänden mehr als Sitz, Steuerknüppel und Instrumentenbrett. Der fortgeschrittene Modellbauer kann auch hier die Sitzgurte ergänzen. Beim Zusammenbau des Rumpfes wird auf den notwendigen im Bug hingewiesen. Land- und Bremsklappen sowie Seiten- und Höhenleitwerke sind für einen variablen Anbau ausgelegt. Das Fahrwerk ist gut dargestellt.

Beim Vergleich der Länge ergibt sich bei allen eine geringe Abweichung von der Norm, die aber nicht ins Gewicht fällt. Anders sieht es bei den Tragflächen aus. Während Airfix und MPM hier bis auf kleine Maßabweichungen übereinstimmen, weicht hier das Dragonmodell ab. Dessen Flügel fallen zu spitz aus. Beim Durchmesser der Triebwerken gibt es die größten Unstimmigkeiten: MPM=14mm, Airfix=15,5mm und Dragon=17mm. Hier überzeugt das Airfixmodell.

Ansonsten bietet der Dragonbausatz mit einer überschaubaren Teilezahl die beste Detaillierung und mit fünf baubaren Maschinen das beste Angebot der Konkurrenten.

Bemalungsvarianten:

Jürgen Willisch, Potsdam (Juni 2013)