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Lockheed F-104 A/C "Starfighter"

Italeri - 1/32

Den Schritten der ausführlichen Bauanleitung folgend ging der Bau auch für ein Modell dieser Größe rasch und relativ problemlos voran.

Beim Cockpit vermisst man für das Armaturenbrett zumindest ein paar Instrumentendecals. Ich fand in meinem Fundus zum Glück etwas Passendes, um das Cockpit damit zu beleben. Das fotogeätzte Gurtzeug für den C-2 Schleudersitz wurde nicht verwendet, sondern es kamen die Gurte von Eduard Fabric zum Einsatz. Diese bestehen aus gummiartigen Material und geben dem Sitz eine sehr realistische Note. Voraussetzung ist allerdings Erfahrung mit diesen Produkten.

Eine unangenehme Überraschung war die Tatsache, dass die Windschutzscheibe nach dem Zusammenbau der Rumpfhälften absolut nicht mehr auf den Rumpf passt. Daher wurde die vordere Verkleidung des Cockpits entsprechend überarbeitet, also an den Flanken Material entfernt.

Alle vom Hersteller angebotenen Detailoptionen wie das voll bestückte Avionikabteil hinter dem Cockpit, separate Ruder und Landeklappen, ausgefahrene Luftbremsen, eine Einstiegsleiter für den Piloten und die komplette Vulcankanone.

Das im Bausatz ebenfalls enthaltene General Electric Triebwerk verschwand nach dem Foto im Rumpf der F-104. Wem es dafür zu schade ist, kann es auch auf einem Transportgestell lagern. Die beiden unterschiedlichen Düsenauslässe sind im inneren vollgestopft mit Angussbolzen. Diese sitzen richtig fest auf den Strukturen. Ohne Spezialwerkzeug lassen sich diese nur schwer entfernen.

Die Fahrwerksschächte bedürfen keiner weiteren Zusatzarbeit. So wie sie gefertigt sind, geht es in Ordnung. Die Räder sind an der Stellfläche abgeflacht. Die Passung des Bausatzes ist insgesamt recht gut. Besonders die Flügel verbinden sich perfekt mit den Rumpfseiten. Auch die beiden Lufteinläufe sitzen hervorragend an ihren Plätzen.

Für die Bestückung der Maschine habe ich zwei Zusatztanks und zwei AIM 9B Luft-Luft-Raketen verwendet.

Der Zusammenbau hielt die im First look erhofften vielen Stunden an Bastelspaß.

Hans-Jürgen Bauer, Berlin (Oktober 2014)