LET L-13AC /TG-10C Blanik

Czech Master Resin No. G31 - 1/72

Vorbild: Die L-13AC Blanik ist die für Kunstflugschulung optimierte Version des Ganzmetallseglers L-13 Blanik. Diese Version besitzt das Cockpit des L-23 Super Blanik. Bei der United States Air Force Academy wird der Blanik in verschiedenen Versionen eingesetzt. Die TG-10C ist die Bezeichnung für die fünf L-13AC. Diese Version hat die verkürzte Spannweite von 14,1 m. Durch Umrüstsätze kann die Spannweite aber kurzfristig die der Normalversion (16,2 m) angepasst werden.


Der Blanik hat sich als ein langlebiges Flugzeug erwiesen. Die Konstruktion wurde in den letzten 50 Jahren zielstrebig weiterentwickelt. Der Erstflug erfolgte 1956. Die Produktion erfolgte vor 1990 in der CSSR vor allem für den Eigenbedarf und den Export in die Sowjetunion. Dort wurde sie als robustes Schulflugzeug eingesetzt. Nach 1990 erfolgte die Weiterentwicklung zur Kunstflugschulmaschine L-13AC mit verkleinerter Spannweite und Kielflosse sowie verstärkter Struktur und zum L-23 Super Blanik mit T-Leitwerk.


Bausatz: CMR hat ja einige interessante Segelflugzeuge im Angebot. So wurde jüngst auch der L-13AC Blanik überarbeitet. In einem stabilen Karton gibt es die übliche Tüte mit den eingeschweißten Resinteilen. Dieses sind wie immer hervorragend gegossen. Luftblasen konnte ich keine entdecken. Interessant fand ich das an den Rumpf an modellierte Höhenleitwerk.

Die Tragfläche besteht aus einem Teil. Der Bausatz besitzt jetzt auch einen farbig bedruckten Fotoätzteilbogen, der bei Eduard erstellt wurde. Er enthält neben den Instrumentenbrettern auch Sitzgurte und weitere Kleinteile. Weiterhin gibt es noch gelbe Masken zum maskieren der Vacukanzel. Letztere liegt auch wieder doppelt bei.

Wer diese offen bauen möchte (am Boden ohne dabeistehenden oder darin sitzenden Piloten ungewöhnlich) muss natürlich sägen. Es gibt sogar Scharniere aus Fotoätzteilen. Ob ich allerdings die Plexiglas-Schiebefenster mit den beiliegenden Fotoätzteilen darstellen würde, das muss ich mir noch gründlich überlegen. Neben der Bauanleitung gibt es noch einige A-4 Seiten mit Vorbildfotos.

Bemalungen Die Decals sind auf hellblauem Trägerpapier versatzfrei gedruckt.

Fazit: Ein gut überarbeitetes Modell mit interessanten Decals sowie sinnvollen Fotoätzteilen in hervorragender Qualität.

Volker Helms, Godern (November 2007)