The Rise of Bubbletops Spitfire Mk.XVI und FW 190D-9
Eduart - Limited Edition

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Vorbild: Die FW 190 D-9 "Langnase" ist eine Weiterentwicklung der leistungsfähigen FW 190A. Den Beinamen "Langnase" bekam die Focke-Wulf FW 190 D-9, weil die Maschine wegen ihres neuen Reihenmotors in V-Stellung tatsächlich viel länger aussah. Die Vorgängermodelle waren mit "bullig" aussehenden Sternmotoren ausgestattet. Etliche FW 190 D-9 hatten ferner einen Rüstsatz zur Ladedrucksteigerung, der die Leistung von 1.750 PS sogar auf 2.100 PS erhöhte.

Mit der Einführung von Maschinen ab der D-9 im Spätsommer 1944 versuchte die Luftwaffenführung die hoffnungslose Unterlegenheit der deutschen Jagdflugzeuge gegenüber der englischen Spitfire auszugleichen. Die Ausführung mit dem starken Jumo-Reihenmotor sollte den gegnerischen Maschinen in Steighöhe und -Geschwindigkeit ebenbürtig sein und im Luftkrieg eine Wende zu Gunsten Deutschlands herbeiführen. Allerdings konnten insgesamt nur circa 200 Exemplare dieser Baureihe ausgeliefert werden. Ferner war die Versorgung mit Flugzeugtreibstoff am Ende des Krieges fast gänzlich zusammengebrochen. Selbst eine größere Stückzahl von FW 190 D-9 hätte keine Lageverbesserung erbracht.

Die Supermarine Spitfire war ein Jagdflugzeug das vor allem während des 2.Weltkrieges von der Royal Air Force und vielen alliierten Luftstreitkräften an allen Fronten eingesetzt wurde. Die gute Wendigkeit des bei Supermarine Aviation Works Ltd. entwickelten Flugzeugs machte es bei den Piloten sehr beliebt. Bei Supermarine und deren Lizenznehmern wurden mehr als 20.300 Spitfires aller Varianten gebaut. Die Maschine blieb auch nach 1945 bis weit in die 1950er-Jahre im Dienst. Die Spitfire Mk. XVI war weitestgehend mit der Spitfire Mk. IX identisch, hatte aber einen von Packard gebauten Merlin Motor der 60er-Serie. Die Maschinen besaßen eine Vollsichthaube und ein vergrößertes Seitenruder.

Bausatz: Der Combobausatz kommt als großer stabiler Stülpkarton mit einem attraktiv gestalteten Deckel auf den Basteltisch. Das Deckelbild stammt von Koike Shigeo. Es zeigt eine realistische Luftkampfszene wie sie zum Ende des zweiten Weltkrieges irgendwo im deutschen Luftraum stattgefunden hat.

Die beiden Flugzeugmodelle wurde vor nicht allzu langer Zeit als Einzelmodelle vorgestellt. Utz hatte im Januar 2013 die Focke Wulf besprochen. Der etwas jüngere Bericht zur Spitfire Mk.XVI vom Januar 2016 stammte von Marco.

Für die Spitfire Mk. XVI gibt es vier grau gefärbte Gussäste mit ca. 180 Teilen und 11 Teile an einem klaren Rahmen.

Für die Fw 190D-9 liegen die bekannten fünf grau gefärbten Gussäste sowie ein klarer Rahmen bei.

Die Qualität der Teile ist nach wie vor gut für beide liegen Gurtzeug und Armaturenbrettteile als Ätzteile bei. Ebenso finden sich für beide Maschinen Maskierfolien für die Kanzellackierung.

Bemalungsvarianten: Die 23-seitige Bauanleitung führt übersichtlich durch die einzelnen Bauabschnitte. Die Bemalungsanleitung bezieht sich auf das Farbensortiment Aqueous und Mr. Color von GSI Creos (Gunze). Die Abziehbilder sind sauber und randscharf gedruckt. Sie gibt es für folgende Versionen:

  1. Spitfire Mk.XVI, TB886, Pilot: F/L Bill Harper, No:421 Squadron RCAF, Ende April/Anfang Mai 1945,
  2. FW 190 D-9, 7.JG2, Rommelhausen / Stockheim, Deutschland Mai 1945.





Ein Positionieren der Abziehbilder wird durch einem "Lageplan" für die jeweilige Maschine erleichtert.

 

Fazit: Volle Punktzahl. Zwei sehr gute Flugzeugmodelle zusammengeschnürt zu einem Combopack und zu einem sehr guten Preis Leistungsverhältnis.

Zu beziehen ist dieser Bausatz im gut sortierten Fachhandel oder bei Eduard direkt.

Alexander Hilbig, Berlin (Juli 2016)