Grumman F-14D Tomcat VF-213 "Black Lions" und "Last Tomcat" (VF-31)

Fujimi Best.Nr.28011/I-10 bzw. 72191 (Last Tomcat) (Cars & Co.) - 1/72


Fujimi hat seinen guten alten F-14A Bausatz weitgehend auf den neuesten F-14D Stand gebracht und mit einem sehr kompletten Decal für ein CAG-Bird der Black Lions vom Mai 2005 versehen, das keine Wünsche offen lässt.

Die D-Version war die letzte Tomcat-Variante, die nun zügig durch die F/A-18E und F ersetzt wurde. Es ist ein guter Bausatz und das heißt hier: Passgenauigkeit der Teile, eingelassene Blechstöße, angemessene Detaillierung und Originaltreue. Auch die Vorflügel sind ausgefahren darstellbar, wie bei voll gespreizten Tragflächen zur Landung. Als "Extra" liegen zwei Turbinenmodelle nebst Rollwagen bei.











Die auf sechs Rahmen (+ einer für Klarsichtteile) einzeln verpackten Teiles sind durchnummeriert und ohne erkennbare Auswurfmarkierungen gratfrei ausgeformt. Letzteres ist erstaunlich für einen Bausatz, dessen Grundform mehr als 15 Jahre alt ist. 22 Teile sind für die D-Version neu hinzugekommen, davon zwei Klarsichtteile. Vinylreifen gibt es noch immer, ebenso eine kleine Platine mit vier Teilen, die insbesondere dann interessant sind, wenn man die Haube offen darstellt.









Für den, der es mag, gibt es zwei ordentliche Pilotenfiguren, die dann jedoch auf den falschen Sitzen Platz nehmen. Hier hat Fujimi nicht aufgepasste. Schaden, denn nun ist man auf die Sitze von Squadron o. ä. angewiesen. An den Konsolen für Pilot & Co. Ist alles leider auch beim 14A geblieben. Das lässt sich leicht beheben. Alles andere ist wirklich gut am Kasten einschließlich Recce-Pod, Sidewinder, Sparrow, Phoenix und Tanks in richtiger Form.



Nachsatz: Wie Hasegawa mit der F-14D im Maßstab 1/72 umgegangen ist wird nachgetragen, sowie der Kasten vorliegt. Revell hatte eine eher einfach gestrickte D-Version im Programm, die richtig war und ein umfangreiches Decal für zwei Versionen hatte. Jetzt ist nur noch die A-Version im Katalog.

Klaus Lehmann, Berlin (April 2007)

Bilder: Volker Helms, Godern